EU-Pläne bringen echte Chancen für Bayerns Landwirtschaft!

Die EU-Kommission hat heute ihre Pläne für die Zukunft der Landwirtschaft vorgestellt – und gerade für Bayern sieht Mia Goller, Agrarsprecherin der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen darin vielversprechende Signale.

«Es muss stärker anerkannt werden, wenn Bäuerinnen und Bauern hochwertige Lebensmittel nach hohen Umwelt- und Tierwohlstandards produzieren. Besonders für unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft in Bayern bringt das große Vorteile: Wer nachhaltig wirtschaftet, muss auch fair entlohnt werden», unterstreicht Mia Goller.

«Unsere bayerischen Höfe leisten täglich Enormes – sie versorgen uns mit regionalen und ökologischen, gesunden Lebensmitteln und viele tragen aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Die neuen Vorschläge aus Brüssel zielen in die richtige Richtung: Weniger Bürokratie, eine gezieltere Förderung von Umweltleistungen und bessere wirtschaftliche Perspektiven für bäuerliche Betriebe. Das stärkt unsere Landwirtschaft und macht den Beruf wieder attraktiver für junge Menschen.»

Konkret setzt die EU-Kommission auf fairere Marktbedingungen, eine bessere Bezahlung für ökologische Leistungen und eine Entlastung der Betriebe von übermäßiger Bürokratie.

Mia Goller weiter: «Es ist höchste Zeit, dass nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften endlich auch finanziell belohnt wird. Wichtig ist jetzt, dass die guten Ansätze auch praxisnah umgesetzt werden, damit sie wirklich bei den Betrieben ankommen. Wir müssen endlich weg von der Hektar-Zahlung, hin zu Zahlungen für ökologische Leistungen. Dafür kämpfen wir Grünen schon seit langem.»

Natürlich gäbe es Stellschrauben in den Plänen von EU-Agrarkommissar Hansen, an denen man noch drehen müsse. «Aber die Richtung stimmt, ich werde mich dafür einsetzen, dass die EU-Pläne in Bayern optimal genutzt werden, um eine zukunftsfähige, regionale, ökologische und umweltfreundliche Landwirtschaft zu stärken. Wichtig sei es jetzt, dass diese Vorhaben im bürokratischen Dschungel zwischen Brüssel und München nicht von Lobbyisten und durch Parteipolitik zerredet werden.»

Einen besonderen Dank richtete Mia Goller an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: «Er hat seine Zusagen, sich beim neuen EU-Agrarkommissar für vernünftige Lösungen im Rahmen der GAP einzusetzen, sehr erfolgreich umgesetzt».

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