Engagement vor Ort und klare Ziele: Schönberger bleibt grüne Hoffnungsträgerin

Bündnis 90/Die Grünen nominieren Marlene Schönberger erneut als Direktkandidatin für den Wahlkreis Rottal-Inn.

Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben am Mittwoch in einer Aufstellungsversammlung in Frontenhausen die amtierende Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger einstimmig als Direktkandidatin für den Wahlkreis 229 Rottal-Inn nominiert. Die Versammlung, zu der Parteimitglieder aus den Landkreisen Rottal-Inn, Dingolfing-Landau und dem östlichen Teil des Landkreises Landshut eingeladen waren, fand im Gasthaus Post statt. Aufgrund einer Erkrankung war Schönberger per Videokonferenz zugeschaltet.

Foto: v.l.n.r. Christine Aigner und Stefan Salzinger (Vorsitzende KV DGF-LAN), Mia Goller (KV- VorsitzendeKV Rottal-Inn und Landtagsabgeordnete Mia Goller, Marlene Schönberger (MdB, auf Bildschirm), Franziska Schmidt (Vorsitzende KV Landshut-Land),  Andreas Honisch (KV- Vorsitzender KV Rottal-Inn), Johannes Hunger (Vorsitzende KV Landshut-Land) und Claudia Woller (Bezirksvorsitzende GRÜNE Niederbayern)

In ihrer Bewerbungsrede blickte die 30-jährige Abgeordnete auf die Erfolge der vergangenen drei Jahre zurück: «Mit einem leidenschaftlichen, urgrünen Wahlkampf haben wir 2021 geschafft, was viele für unmöglich gehalten haben: Das beste grüne Ergebnis jemals, die erste grüne Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Rottal-Inn und eine grüne Regierungsbeteiligung in einer nie da gewesenen Koalition in Berlin. Und ja, wir haben viel erreicht, worauf wir stolz sein können, zum Beispiel die Erneuerbaren entfesselt, mehr Geld für Kinder und Familien, ein neues Staatsbürgerschaftsrecht, Rekordinvestitionen in die Bahndas Startchancenprogramm und nicht zuletzt die ungebrochene Unterstützung der Ukraine!»

Gleichzeitig betonte Schönberger die Herausforderungen der aktuellen politischen Lage: «Es wäre so viel mehr nötig: Zum Beispiel eine echte Mobilitätswende, das Demokratiefördergesetz, eine Reform der Schuldenbremse, mehr Geld für die Kommunen, echte Maßnahmen gegen Islamismus und eine klare Kampfansage an die extreme Rechte.»

Die Abgeordnete hob zudem ihr Engagement vor Ort hervor: «Wir feiern hunderte vor Ort Besuche, und zwar da, wo außer uns Grünen kaum andere Politiker und Politikerinnen aufschlagen: In den Jugendzentren, bei den Streetworkern, bei den Suchtberatungsstellen, Hospizvereinen, Frauenhäusern oder während der Bauernproteste in zahlreichen Wohnzimmern von Landwirtinnen und Landwirten.»

Alle 33 Wahlberechtigten stimmten für Schönberger als Direktkandidatin. Im Anschluss an die Wahl beantwortete sie Fragen der Anwesenden zu Themen wie der Bekämpfung von Antisemitismus und dem geplanten Gewalthilfegesetz zum Schutz von Frauen.

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