Kommunalpolitikerin Mia Goller: Für mehr Frauen und mehr Landwirtschaft

Mia Goller ist Kreisrätin von Rottal-Inn und Bezirksrätin der Grünen Niederbayern. Die Politik im CSU-Land ist zwar noch immer eine Männerdomäne, aber Frauen wie sie werden mehr. Ihr Ziel ist: Kein Landwirt soll seinen Hof aufgeben müssen.

Mia Goller kommt aus einer eher konservativen, oberbayerischen Familie – eingefleischte CSUler sind sie, sagt die Politikerin. Trotzdem ist sie bei den Grünen eingetreten. Der Grund: In ihrer Familie wurde immer über Politik diskutiert. In ihrer Jugend habe ihr Vater gesagt: «Du kannst nicht nur gegen was sein. Du musst dir überlegen, für was du bist.» Dann habe sich das mit der Zeit entwickelt.

Die Frauenquote sei auch ein Grund, warum sie bei den Grünen eingetreten sei. Dort habe man als Frau gute Karten. Jungen Politikerinnen würde sie raten, sich einfach zu trauen. Es finde sich immer ein Weg, gerade als junge Frau, egal in welcher Partei. «Es macht mir wirklich Spaß.» Die Arbeit könne eine Art von Erfüllung sein und nur so könnten Frauen die ganze Gesellschaft mitgestalten.

Mit den Menschen ratschen

Gollers Büro in Falkenberg heißt «Dorfratschen»: «Der Name ist Programm, man muss einfach miteinander reden.» Ihr Beruf bestehe hauptsächlich daraus, Netzwerke zu knüpfen. Das wichtigste ist Goller zufolge, zu verbinden, wenn man einigermaßen demokratisch ist. Aber da gebe es auch Grenzen. «Also, ich werde mit der AfD jetzt nichts Verbindendes finden, aber ansonsten finde ich es ganz wichtig.»

Den ganzen Artikel gibt’s [kostenlos] auf BR24

«Zeit für Local Heroes» ist auch als Podcastreihe mit Franziska Wanninger und Serdar Somuncu in der ARD Audiothek erschienen.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.